mandag 1. november 2010

Schino-Besuch

Lang, lang ist es her, aber ich bin ja sowieso nicht bekannt für regelmässige Blogeinträge.

Seit dem letzten Eintrag ist ziemlich viel passiert und ich weiß wie immer nicht so genau, was davon erzählenswert ist. Meine Gastmama war eine Woche auf Gran Canaria und entgegen ihrer Erwartungen haben wir ihre Abwesenheit alle überlebt. (-;
Ich hab in meiner ersten Mathearbeit eine 3, was einer deutschen 4 entspricht, soviel also zu "es ist so einfach". Am Freitag haben wir eine sehr ähnliche Physikarbeit geschrieben, die wichtigen Formeln wurden vorher extra nochmal an alle verteilt und heute gabs eine Ganztagsarbeit in der norwegischen Hauptsprache. Da mir eine Schriftsprache ja leider zuzutrauen ist, hab ich also auch mitschreiben müssen, allerdings eine andere Aufgabe. Wäre es Deutsch gewesen, wärs ein Traum gewesen. Fragen zum Text beantworten und ein bisschen interpretieren. Aber handelte sich ja leider um Norwegisch, also war es nicht so der Hammer. Aber immerhin hab ich den November zum möglichst Englischfreien Monat erklärt, also gibts jetzt mündlich nur noch Norwegisch für Norweger und Deutsch für Deutsche. Fragt sich nur, was ich mache, wenn ich einen Amerikaner treffe.

Nun aber mal etwas zur Überschrift dieses Eintrags. "Schino" ist nein, kein Norwegisch. Kino heisst auf Norwegisch auch "Kino" wird aber "Chino" ausgesprochen. Allerdings meint meine Gastmutter, dass viele Jüngere sich keine Mühe mehr geben und stattdessen "Schino" sagen. Gestern Abend waren wir im Kino/Chino/Schino und das war schonmal an sich ein Erlebnis. Ich hab noch nie so einen grossen Kinosaal gesehen und selbst der grösste Kinosaal den ich je gesehen habe, wäre in Deutschland bei dieser Art Film nicht so voll gewesen. Es handelte sich um "Trolljegeren". Der Film ist vielleicht sowas wie eine Dokukomödie, falls es überhaupt ein Wort dafür gibt. Es geht um drei Studenten, die eine Dokumentation über den "Trolljäger" drehen. Der Trolljäger arbeitet für den norwegischen Staat und tötet Trolle, die ihr Revier verlassen, um zu verhindern, dass die Bevölkerung mitbekommt, dass es Trolle gibt. Allerdings ist das ganze so gemacht, als ob es tatsächlich eine heimlich gedrehte Dokumentation wäre, die nun ins Kino kommt, um alles aufzudecken. Es war wirklich lustig, aber hier auf eine Tur in den Bergen zu gehen, wird wohl nie wieder so ganz das gleiche sein. Einige Trolle hatten nämlich ein paar wie immer unvorsichtige deutsche Touristen vernichtet und überhaupt sind die in echt viel unangenehmer als im Souvenirshop. (-;

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