Lang, lang ist es her, aber ich bin ja sowieso nicht bekannt für regelmässige Blogeinträge.
Seit
dem letzten Eintrag ist ziemlich viel passiert und ich weiß wie immer
nicht so genau, was davon erzählenswert ist. Meine Gastmama war eine
Woche auf Gran Canaria und entgegen ihrer Erwartungen haben wir ihre
Abwesenheit alle überlebt. (-;
Ich hab in meiner ersten Mathearbeit
eine 3, was einer deutschen 4 entspricht, soviel also zu "es ist so
einfach". Am Freitag haben wir eine sehr ähnliche Physikarbeit
geschrieben, die wichtigen Formeln wurden vorher extra nochmal an alle
verteilt und heute gabs eine Ganztagsarbeit in der norwegischen
Hauptsprache. Da mir eine
Schriftsprache ja leider zuzutrauen ist, hab ich also auch mitschreiben
müssen, allerdings eine andere Aufgabe. Wäre es Deutsch gewesen, wärs
ein Traum gewesen. Fragen zum Text beantworten und ein bisschen
interpretieren. Aber handelte sich ja leider um Norwegisch, also war es
nicht so der Hammer. Aber immerhin hab ich den November zum möglichst
Englischfreien Monat erklärt, also gibts jetzt mündlich nur noch
Norwegisch für Norweger und Deutsch für Deutsche. Fragt sich nur, was
ich mache, wenn ich einen Amerikaner treffe.
Nun aber mal etwas
zur Überschrift dieses Eintrags. "Schino" ist nein, kein Norwegisch.
Kino heisst auf Norwegisch auch "Kino" wird aber "Chino" ausgesprochen.
Allerdings meint meine Gastmutter, dass viele Jüngere sich keine Mühe
mehr geben und stattdessen "Schino" sagen. Gestern Abend waren wir im
Kino/Chino/Schino und das war schonmal an sich ein Erlebnis. Ich hab
noch nie so einen grossen Kinosaal gesehen und selbst der grösste
Kinosaal den ich je gesehen habe, wäre in Deutschland bei dieser Art
Film nicht so voll gewesen. Es handelte sich um "Trolljegeren". Der Film
ist vielleicht sowas wie eine Dokukomödie, falls es überhaupt ein Wort
dafür gibt. Es geht um drei Studenten, die eine Dokumentation über den
"Trolljäger" drehen. Der Trolljäger arbeitet für den norwegischen Staat
und tötet Trolle, die ihr Revier verlassen, um zu verhindern, dass die
Bevölkerung mitbekommt, dass es Trolle gibt. Allerdings ist das ganze so
gemacht, als ob es tatsächlich eine heimlich gedrehte Dokumentation
wäre, die nun ins Kino kommt, um alles aufzudecken. Es war wirklich
lustig, aber hier auf eine Tur in den Bergen zu gehen, wird wohl nie
wieder so ganz das gleiche sein. Einige Trolle hatten nämlich ein paar
wie immer unvorsichtige deutsche Touristen vernichtet und überhaupt sind
die in echt viel unangenehmer als im Souvenirshop. (-;
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