lørdag 12. februar 2011

6 måneder

I går var det akkurat 6 måneder siden jeg kom til Norge. Derfor skal jeg skrive noe på norsk nå. Egentlig har jeg ingenting å fortelle, så det er helt unødvendig. Jeg kommer bare til å gjøre mange feil og til slutt blir det pinlig. Det er faktisk ganske lett å snakke norsk og det er fint at det tok bare 6 måneder å lære det, men jeg liker fremdeles ikke å skrive noe. Når man snakker er det ikke så enkelt å høre hvis man sier noe feil, men når man skriver kan man ikke bare skrive litt fortere hvis man ikke er helt sikkert.

De siste 6 måneder har vært ganske fine. Det er egentlig litt vanskelig å tro at det er allerede et halv år siden sist jeg har vært i Tyskland og på en måte har jeg lyst å ta neste flyet til Berlin, bare for å se hvordan det gikk de siste måneder. Det er så mye som skjedde. En bestevennine som skrev ikke et eneste brev, selv om hun sa hun skulle skrive masse. En vennine som egentlig ikke engang var en vennine som skrev ikke bare til bursdagen min. Klassen min, som ikke eksisterer lenger. Jeg håper at det blir enkelt å komme tilbake, men egentlig tror jeg ikke det. Og egentlig skulle jeg ikke tenke om det nå, jeg skal jo ikke tilbake før juli.

Så. Jeg skal ikke oversette det til tysk. Alle som vanligvis forstår bloggen min kan bruke google translate denne gangen. :-P
Men siden jeg er en veldig snill person, skal jeg prøve å laste opp noen bilder.

August



September


Oktober



November



Desember



Januar



Februar

onsdag 2. februar 2011

Camp Nordlys

Eigentlich sollte wohl an dieser Stelle der Vergleich ”König vs Bundespräsident” stehen, aber ich muss gestehen, sehr weit bin ich damit noch nicht gekommen. Ich hatte ja auch soooo viel zu tun in den letzten Wochen … . Naja, nicht so unglaublich viel, aber immerhin war ich von Donnerstag bis Sonntag zum Midtårssamlingen und hätte vorher eigentlich zwei Bio-Protokolle und eine Geschichtsaufgabe schreiben müssen – aufgrund der hier bereits ausführlich beschriebenen Verplantheit habe ich das eine Bioprotokoll geschrieben, aber nicht hochgeladen, das andere vergessen und mit der Geschichtsaufgabe bin ich noch nicht fertig – das muss ich jetzt also alles hinterher machen und nebenher noch die Physikarbeit zu Hause nachschreiben. Ja, genau, die Physikarbeit zu Hause nachschreiben. Cool eigentlich.
Aber eigentlich geht es hier ja um das Grossereigniss des Monats Januar - Camp Nordlys, das Mitte-des-Jahres-Treffen 2010/11, in Nordnorwegen auf Sommarøy. Es war toll. Es war YFU, was heisst, dass es vor allem aus Essen, verrückten Aktionen und reden bestand. Am Donnerstag sind wir zuerst von Bergen nach Oslo und dann von Oslo nach Tromsø geflogen. Wir, das bedeutet neben mir noch jemand aus Bergen, zwei aus Ørsta und eine aus Førde. In Bergen (oder insgesamt, das weiss ich nicht so genau) waren diese Check-in-druck-deinen-Boarding-Pass-aus-Automaten von SAS kaputt, sodass die Gepäckzettel von Hand ausgefüllt wurden und man per Namenskontrolle auf einer Liste ins Flugzeug gelassen wurde. Verspätung hatten wir auch, was aber im Endeffekt nix gemacht hat und wir hatten noch genug Zeit für eine unfreiwillige Tour durch den halben Flughafen in Oslo/Gardermoen.
Die Landung in Tromsø war im Nachhinein wunderbar, in dem Moment einfach nur schrecklich, es sieht nämlich aus, als würde man auf dem Wasser landen.
In Tromsø hätten wir eigentlich irgendwelche Aktivitäten haben sollen, bevor wir mit dem Bus nach Sommarøy gefahren sind, aber wir hatten Verspätung, deswegen hat es nur zu Kebab in der Innenstadt gereicht. Kebab in Norwegen ist nicht Döner in Berlin, dass musste ich feststellen und es hat zwar geschmeckt, aber ein komisches dünnes Fladenbrötchen mit Hackfleisch, Salat und Dressing war eigentlich nicht ganz das, was ich wollte. Gesehen hätten wir von Tromsø sowieso nicht viel, da war es um 15:00 Uhr schon wieder dunkel. Aber die Sonne war ja auch erst vor 11 Tagen wieder aufgegangen.
Am endgültigen Ziel, Sommarøy, wohnten wir in Hütten, die zu einem Hotel gehörten und assen (das Wort mit sz) in einem Haus, das „5 Minuten zu Fuss“ entfernt war. Es müssen 5 sehr norwegische Minuten gemeint gewesen sein, wenn man sich beeilte, waren es immer noch 10. Am ersten Abend war das Wetter besonders toll, Regen mit zugehörigem Sturm. Auf der Suche nach der richtigen Hütte bekam man aber immerhin ein kostenloses Gesichtspeeling. Danach habe ich nie wieder meine Regenhose vergessen.
Wir haben alles mögliche gemacht, von den üblichen Diskusionen über Toleranz und Werte über Eisbaden im Meer bis zu Capoeira und HipHop. Meine Lieblingsveranstaltung waren vermutlich die abendlichen Rumgehops-Tanzveranstaltungen – ich kann es einfach nicht. Ich versteh einfach nicht, was so toll daran ist, zu zu lauter Musik durch die Gegend zu hüpfen und rumzuschreien und alles, aber wenn von 50 Leuten 48 Spass daran haben, bin wohl doch ich der Fehler. Das Essen war gut, Taco und Grøt mit Mandel (Es ist irgendwie immer noch Weihnachten, sogar in Bergen auf dem Teich steht noch der Weihnachtsbaum – nur zu Hause, wo noch im August die Weihnachtsdecke lag, ist schon alles verschwunden!). Und ich habe Nordlicht gesehen! Naja, es war nur ein ziemlich kleiner grüner Lichtfleck, aber immerhin, ich habs gesehen! Und die Bilder im Internet sind bestimmt sowieso alle bearbeitet. Und Sonne! Einige, die in Troms wohnen, waren ganz glücklich, nach 2 Monaten wieder Sonne zu sehen, weil es seit dem 15. Januar zwar Sonne gab, aber nur hinter Wolken – aber auch ich habe das Gefühl, seit Neujahr keine Sonne mehr gesehen zu haben – es hat immer geregnet.
Ausserdem stammt jetzt fast ein Viertel aller Fotos, die ich seit August gemacht habe, aus Nordnorwegen, auch wenn ich natürlich wieder vergessen habe, die Isozahl hoch und runter zu stellen, sodass jetzt ein paar Bilder etwas rauschiger und heller als notwendig sind.
Das beste an allem war aber doch, die ganzen anderen YFU-Leute wiederzusehen und festzustellen, das tatsächlich (fast) alle norwegisch sprechen. Und tatsächlich auch alle unterschiedlich sprechen. Und man das auch hören kann. Am Donnerstag konnte ich kaum den Mund aufmachen, ohne das irgendjemand „ikkje“ oder „eg“ wiederholte. Ich glaube, ich hab viel mehr Dialekt gesprochen als normal, aber es gab allgemein ziemlich viel Sprachmobbing. Offensichtlich sind Norweger auf Zeit da noch schlimmer als normale Norweger.
Nun geht es am Donnerstagabend mit dem Nachtzug nach fast-Oslo zu Krissie und dann hat es sich erstmal ausgereist, aber es sind immer noch 5 Monate übrig und vielleicht traut sich ja auch mal jemand hierher. :)
Den Vergleich werde ich im Laufe des Februars hoffentlich irgendwann fertig bekommen. Irgendwann. Vielleicht. Oder ich schreibe mal was auf norwegisch.
Piep sagen ist wie immer erwünscht.